An diesem Tag vor 61 Jahren explodierte
die erste Atombombe über der japanischen
Stadt Hiroshima.
Noch heute leiden und sterben viele
Menschen an den Folgen der radioaktiven
Verseuchung. Doch anstatt das Arsenal
der Atomwaffen abzuschaffen, streben
weltweit immer mehr Staaten den Besitz
solcher Massenvernichtungsmittel an. Nach
wie vor sind in Deutschland immer
noch Atombomben stationiert.
Die Abwürfe der Atombomben auf
Hiroshima und Nagasaki waren das
menschenverachtende Finale des Zweiten
Weltkrieges und zugleich der opferreiche
Einstieg in die atomare Schreckensherrschaft
des Kalten Krieges. Die Sprengkraft
der bis heute verbliebenen 30.000 Atomwaffen
würde ausreichen, das Leben auf
dieser Welt mehrfach auszulöschen.
Und die Lage wird immer unübersichtlicher:
Die USA planen neue Generationen von
Atomwaffen und immer mehr Staaten und
nichtstaatliche Akteure greifen nach
dieser Massenvernichtungswaffe.
Im Rahmen der Mahnwache werden Papier-Kraniche,
ein japanisches Friedenssymbol,
gefaltet, die an den Bürgermeister
von Hiroshoima geschickt werden.
Zum Krieg in Palästina, Israel
und Libanon werden Informationen angeboten.
Heute wurden ca. 100 Kraniche gefaltet!
Unter Anleitung von Jeanette Wern vom Friedensbüro wird die Kunst des faltens gelernt