Mahnwache am Hiroshimatag  6. August 2006


Pressemitteilung

An diesem Tag vor 61 Jahren explodierte die erste Atombombe über der japanischen
Stadt Hiroshima.
Noch heute leiden und sterben viele Menschen an den Folgen der radioaktiven
Verseuchung. Doch anstatt das Arsenal der Atomwaffen abzuschaffen, streben
weltweit immer mehr Staaten den Besitz solcher Massenvernichtungsmittel an. Nach
wie vor sind in Deutschland  immer noch Atombomben stationiert.
Die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki waren das
menschenverachtende Finale des Zweiten Weltkrieges und zugleich der opferreiche
Einstieg in die atomare Schreckensherrschaft des Kalten Krieges. Die Sprengkraft
der bis heute verbliebenen 30.000 Atomwaffen würde ausreichen, das Leben auf
dieser Welt mehrfach auszulöschen. Und die Lage wird immer unübersichtlicher:
Die USA planen neue Generationen von Atomwaffen und immer mehr Staaten und
nichtstaatliche Akteure greifen nach dieser Massenvernichtungswaffe.
Im Rahmen der Mahnwache werden Papier-Kraniche, ein japanisches Friedenssymbol,
gefaltet, die an den Bürgermeister von Hiroshoima geschickt werden.
Zum Krieg in Palästina, Israel und Libanon werden Informationen angeboten.



Bilderstrecke

Heute wurden ca. 100 Kraniche gefaltet!

Unter Anleitung von Jeanette Wern vom Friedensbüro wird die Kunst des faltens gelernt